DR.WEYRAUCH MG MAGNESIUM enthält ausschließlich rein organisch gebundenes und damit hochverfügbares Magnesium in Form von Magnesiumcitrat in einer zarten Kräutermelange. Fütterungsversuche zeigten eindeutig, dass Mg Magnesium von Pferden gerne gefressen wird und rasche Wirkung zeigt. Bereits ein 10 tägiger Fütterungsversuch zeigte an 20 Pferden mit nachgewiesenen Magnesiumdefiziten im Blut deutlich mehr Gelassenheit und Ruhe.
Mit 3 Meßlöffel Magnesium (45g) erhält das Großpferd hochbioverfügbare 5 Gramm Magnesium, die dem Stoffwechsel umgehend zur Verfügung gestellt werden können. Dies ist vor allem interessant für Pferde während oder nach Klinikaufenthalten, für aktiv eingesetzte Hochleistungs- und Sportpferde sowie Stuten bei vorzeitigem Einsatz der Wehen. Im Blut ermittelte Defizite werden innerhalb von 14 Tagen auf diese Art ausgeglichen. Die Pferde wirken gelassener, rittiger und ruhiger. Der Einsatz von Mg Magnesium beim jungen Pferd in der Ausbildung zeigt sich ebenfalls als äußerst sinnvoll.
ZUSAMMENSETZUNG
Magnesiumcitrat, getrocknetet Samen (Bockshornklee, Fenchel), getrocknete Kräuter (Mariendistel, Koriander)
ANALYTISCHE BESTANDTEILE
Rohprotein 4 %, Rohfett 1 %, Rohfaser 2 %, Rohasche 13 %, Magnesium 12 %
FÜTTERUNGSEMPFEHLUNG
Großpferde täglich 45g (3 Meßlöffel), bei Kleinpferden entsprechend weniger.
ANWENDUNSGEBIETE
Ein Mangel an Magnesium zeigt sich beim Pferd erst dann im Blutbild, wenn bereits bis zu einem Drittel der Reserven aus dem Knochen mobilisiert wurden. Bis dahin können bereits Unruhe, Angstzustände, Verspannungen, Beweglichkeitseinschränkungen (Blockaden), ein schleppender Muskelaufbau oder sogar Koliken als typische Symptome auftreten.
Magnesium und seine Bedeutung für die Knochengesundheit
Magnesium ist maßgeblich an der Ausbildung der Knochenmatrix beteiligt. Der Anteil an Magnesium im Knochen beträgt tatsächlich fast 12 Prozent. Ein Mangel an Magnesium kann daher den Aufbau und die Elastizität von Knochen, aber auch die Qualität der Zähne beeinträchtigen. So ist auch bei ausreichender Calciumaufnahme keine ausreichende Kalzifizierung des Knochens - aufgrund der durch den Magnesiummangel eingeschränkte Wirksamkeit von Parathormon und Vitamin D3 - gewährleistet (Jeroch/Simon/Zentek 2012).
Bei einem Mangel an Magnesium kann es zu pathologischen Calciumablagerungen kommen. Der Muskelstoffwechsel ist gestört und zeigt sich in einer übersäuerten, sich nicht lösen wollenden und verkrampften Muskulatur, die auch auf den Verdauungsbereich übergreifen kann. Diese Form von Spasmen können je nach Individuum von der Muskulatur der Augen bis hin zur Muskulatur der Lunge und entsprechenden Beschwerden reichen.
Magnesium in der Ausbildung des jungen Pferdes
Der Magnesiumbedarf des Pferdes steigt in Zeiten des körperlichen Wachstums, bei körperlichen Anstrengungen durch die Muskelentwickung sowie in Stress-Situationen überdimensional an. Die Deckung des Magnesiumbedarfs durch Heu unterliegt Schwankungen. Ein Ausgleich durch anorganische Salze gestaltet sich verglichen mit organisch gebundenen Verbindungen fraglich. Daher haben Pferdebesitzer oft das Gefühl, dass ein Magnesiumpräparat nicht geholfen hätte. Eine Magnesiumsubstitution sollte man bei Blutwerten unter 0,8mmol/l ins Auge fassen.